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Stadtamt Schrems
Hauptplatz 19
3943 Schrems
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Zur Erreichung dieses Zieles wurde nach erfolgter Ausschreibung das Büro Raumposition mit der Erstellung einer Gesamtkonzeption zur Innenstadtentwicklung ("Rahmenplan Schrems 2030 - Zukunft Innenstadt") unter Durchführung und Begleitung eines Bürgerbeteiligungsprozesses beauftragt. In diesem Rahmenplan sind Fragen der Stadtentwicklung, der Stadtgestalt, des Freiraums, der öffentlichen Räume, der Klimawandelanpassung und der Ökologie zu berücksichtigen. Dieser Rahmenplan stellt die Grundlage für weiterführende vertiefende Planungen dar.
Hand in Hand mit diesem Planungsprozess wurde nach erfolgter Ausschreibung das Büro Con.sens mit der Erstellung eines Verkehrskonzeptes sowie mit der fachlich fundierten Begleitung des Planungs- und Bürgerbeteiligungsprozesses beauftragt. Das erarbeitete Verkehrsentwicklungskonzept ist Teil des Rahmenplanes.
Die brennendsten Herausforderungen, mit denen das Stadtzentrum konfrontiert ist, sind:
Das Planungsteam, das in seiner interdisziplinären Zusammensetzung die Fachexpertisen in den Planungsfachbereichen Raum- und Stadtplanung, Architektur, Landschaftsarchitektur und Klimawandelanpassung sowie Verkehrsplanung aufweist, entwickelte Strategien und konkrete Maßnahmenvorschläge für eine umsetzbare und nachhaltige Neugestaltung des Stadtzentrums. Maßgebliches Augenmerk wurde dabei auf einen transparenten Planungs- und Beteiligungsprozess gelegt, bei dem sich die Schremser Bevölkerung in unterschiedlichster Form und in verschiedenen Foren einbringen und beteiligten konnte.
Im gesamten Planungsprozess wurde der Schremser Bevölkerung mehrfach die Möglichkeit gegeben, sich aktiv am Projekt zu beteiligen, Ideen einzubringen und Vorschläge zu äußern. So gab es während des Planungsprozesses:
Ebenso wurde im Mai 2022 die Projektzeitung veröffentlicht, in der ein detaillierter und transparenter Überblick über den Planungsprozess gegeben und die Bevölkerung über die weiteren Schritte informiert wurde. Auch in den Schremser Stadtblicken gab es eine ausführliche Information über das Projekt mit der Einladung, sich am Projekt zu beteiligen und an den Veranstaltungen teilzunehmen. Über die verschiedenen Informationskanäle, wie Gemeindezeitung, Social Media Kanäle und Homepage, wurde der Planungsprozess laufend veröffentlicht.
Nach dem Stadtforum am 19. Mai 2022 konnten im Herbst/Winter 2022 noch wichtige verkehrstechnische Abstimmungstermine erfolgen, die - gemeinsam mit den Vorschlägen und Anregungen aus dem Stadtforum - vom Planerteam noch in die Strategien und Maßnahmenvorschläge eingearbeitet wurden. Die Stadtführung entschied daher, dieses auf Basis der neuen Erkenntnisse überarbeitete Konzept noch einmal der Bevölkerung zu präsentieren. Diese Präsentation fand am 28. Februar 2023 unter dem Titel "Stadtforum #2" im Kulturhaus statt.
Im Gegensatz zu den vorherigen Bürgerbeteiligungsveranstaltungen zeigte die Bevölkerung ein reges Interesse an den Plänen für die Innenstadt. Rund 160 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung, ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zu den vorherigen Veranstaltungen, bei denen die Beteiligung mit 50 bis 60 Personen doch deutlich zurückhaltend war.
Das erste Stadtforum am 19. Mai 2022 war als Bürgerbeteiligungsveranstaltung mit Diskussionsmöglichkeit ausgelegt, um mit der Bevölkerung die präsentierten Vorschläge diskutieren und auf eventuelle Änderungswünsche eingehen zu können. Das überarbeitete Konzept wurde am 28. Februar 2023 beim Stadtforum #2 der Schremser Bevölkerung als Abschlusspräsentation nochmals vorgestellt, diesmal jedoch in der Form eines Plenums.
Der Rahmenplan stellt ein Grundkonzept mit verschiedensten Maßnahmen, Vorschlägen und Strategien für die Neugestaltung des Stadtzentrums dar. Auf Basis dieses Rahmenplanes kann das Projekt "Schrems 2030 - Zukunft Innenstadt" nun weiterentwickelt und schrittweise realisiert werden. Die nächsten Schritte im Projekt sind die Erstellung von Vorentwürfen, bevor es in die Entwurfs- und Detailplanung gehen kann. Die finale Umsetzung der Neugestaltung wird in drei Abschnitte aufgeteilt.
Mit der finalen Präsentation des Rahmenplans am 28. Februar wurde die erste Projekt-Etappe abgeschlossen. Der Rahmenplan ist die Grundlage für die weitere Planungen für die drei Zonen des Hauptplatzes. Die nächsten Schritte im Projekt sind:
Seit Anfang des Jahres 2024 ist die Stadtgemeinde Schrems der NÖ Dorf- und Stadterneuerung beigetreten, die nun das Projekt „Schrems 2030“ unterstützt und begleitet. Der erste Schritt stellte die Bildung von vier Arbeitskreisen dar. Die erarbeiteten Ergebnisse aus diesen Arbeitsgruppen fließen in die weitere Planung ein. Insbesondere kommen dem Arbeitskreis „Orts- und Stadtkern“ sowie dem Arbeitskreis „Wirtschaft und Tourismus“ hierbei eine bedeutende Rolle zu. Augenmerk dieser beiden Arbeitsgruppen liegt auf der Findung von Ideen für die Hauptplatzbelebung und für das Leerstandsmanagement, um diese in die weitere Planung miteinbinden zu können.
Im bisherigen System konnten sich Gemeinden zur Aufnahme in die NÖ Landesaktion „Stadterneuerung“ bewerben, im Rahmen dessen Regionalberater/ innen den Prozess über vier Jahre lang begleiteten. Sowohl für die Unterstützungsleistungen der Berater/innen als auch für die im Stadterneuerungskonzept angeführten Projekte stellte die NÖ Landesregierung in diesen vier Jahren finanzielle Mittel zur Verfügung.
Ab dem 01. Jänner 2024 werden die NÖ.Regional, Energie- und Umweltagentur NÖ und die NÖ Dorf- und Stadterneuerung zusammengelegt. Gemeinden können dann jährlich (und nicht wie bisher im Vierjahrestakt mit vierjähriger Pause dazwischen) an der NÖ Stadterneuerung teilnehmen. Es werden drei Förderschienen geschaffen für „kleine“, „mittlere“ und „große Leuchtturmprojekte“. Mittlere Projekte wie beispielsweise die Schaffung von Begegnungszonen können zweimal jährlich mit bis zu € 20.000 gefördert werden. Für Leuchtturmprojekte wie etwa der neue Dorfplatz in Ober-Grafendorf (die Ausgestaltung ist beinahe deckungsgleich mit dem Rahmenplan für den Schremser Hauptplatz) werden bis zu € 325.000 zur Verfügung gestellt.
Für das NÖ Stadterneuerungsprojekt „Schrems 2030“ sind vier Arbeitsgruppen zu bestimmten Themenbereichen gegründet worden. Im vergangen Jahr trafen sich die AGs und sammelten gemeinsam Ideen für die Belebung der Schremser Innenstadt. Als Basis für die Weiterarbeit innerhalb der Gruppen wurde das bereits vorhandene Rahmenkonzept herangezogen. Gegründet wurden die themenspezifischen Arbeitsgruppen vom Stadterneuerungsbeirat, der auch die weiteren Prozesse koordiniert. Für die Mitarbeit in den Arbeitsgruppen konnten sich alle interessierten Bürger/innen anmelden und bei der Ausarbeitung teilnehmen.
Die Arbeitsgruppe „Kinder und Jugend“ wurde von Jugendgemeinderat Roland Löffler geleitet. Es wurde eine breitgefächerte Jugendumfrage gestartet, deren Ergebnisse Ende September öffentlich präsentiert wurde. Im Anschluss fanden zwei Jugendworkshops statt und ein Ideenbriefkasten für die Anliegen der jungen Schremser/innen wurde eingerichtet. Die Schremser Jugend bekommt Ende Jänner 2024 auch die Möglichkeit, ihre Ideen und Wünsche bei der Neugestaltung des Stadtparkes einzubringen. Dazu organisierte Gemeinderat Roland Löffler eine gemeinsame Begehung mit dem Landschaftsarchitekten zu dem alle interessierten Kinder und Jugendliche eingeladen wurden. Im Mittelpunkt steht hier vor allem die Umgestaltung des Funcourts und mögliche Alternativen.
Die Arbeitsgruppe „Zusammenleben“ wird von Stadtrat Martin Speychal geleitet. Diese AG beschäftigte sich mit den Bereichen Soziales, Kultur und Bildung. Besprochen wurde unter anderem das Projekt „Begegnungscafé“, das den Austausch und das Kennenlernen zwischen den Bürger/ innen jeden Alters fördern soll. Weitere Ideen, die gesammelt wurden waren ein „Buddy-System“ für neue Bürger/innen, eine Einführung von Deutschkursen im Kindergarten und der Volksschule sowie ein mögliches Reparaturcafé. Auch wurde über die Möglichkeiten gesprochen, wie man die Gebäude am Vereinsberg attraktivieren könnte.
Die Arbeitsgruppe „Stadtkern“ wurde von Stadtrat Mag. Franz Ableidinger geleitet. In dieser AG stand insbesondere die Umgestaltung das Hauptplatzes sowie die Neugestaltung des Stadtparkes im Vordergrund. Auch Themen wie die Sanierung der Bücherei und des Museums sowie die Überlegung eines Konzeptes für Rad und Fußwege wurden angesprochen.
Die Arbeitsgruppe „Wirtschaft & Tourismus“ wurde von Stadtrat Dkfm. (FH) Tobias Spazierer geleitet. Besonderes Augenmerk legte die Gruppe auf die Vernetzung des touristischen und wirtschaftlichen Angebots sowie auf das Leerstandsmanagement.
Die Themen und Projektideen, die die vier Arbeitsgruppen besprochen und erarbeitet haben, dienen als Meilensteine des Hauptprojektes „Schrems 2030“ und sollen schrittweise in den kommenden drei Jahren verwirklicht werden. Die Arbeitsgruppen werden sich auch heuer und in den nächsten beiden Jahren treffen. Heuer soll die Projektentwicklung mit Einbeziehung der AG zu den Projekten „Stadtpark“ und „Hauptplatz“ weiter voranschreiten. Mit der Umsetzung der Pläne für den Stadtpark wird heuer noch begonnen, die weiteren Vorhaben sollen bis 2026 realisiert werden.
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